520 Route 30.BAʿALBKK. Schnüre
langer
Guirlanden
hält,
deren
Enden
von
Genien
gehalten
werden.
Der
Adler
war
wohl
ein
Symbol
der
Sonne.
Seit
1759
hat
sich
der
mittlere
Stein
gesenkt
und
hat
neuerdings
gestützt
werden
müssen
(der
englische
Pascha
schadet,
aber
durchaus
nothwendig
war.
Gleich
beim
Eintreten
sind
l.
und
r.
massive
Pfeiler
mit
Wendeltreppen;
der
Eingang
zu
der
einen
ist
vermauert;
in
dem
andern
Pfeiler
kann
man
etwa
18
Stufen
hinauf
und
einige
hinunter
steigen.
Die
Länge
der
Cella
beträgt
gegen
27m,
die
Breite
22,5m.
Die
Cella
ist
halb
zerstört;
über
einem
Carnies
waren
fünf
Nischen
angebracht,
von
denen
noch
drei
erhalten
sind.
Die
N.-Seite
ist
weniger
verwittert,
als
die
S.-Seite;
an
jeder
Seite
stehen
je
8
cannelirte
Halbsäulen
mit
vorgekröpftem
Gebälk.
Die
verschiedenen
Reihen
des
Architravs
stehen
stark
über
einander
vor.
Das
Ganze
war
überwölbt.
Der
Fries
ist
durch
eng
aneinander
gereihte
Triglyphen
gegliedert.
Die
leeren
rechteckigen
Nischen
sind
durch
vorkragende
kleine
Giebel
gekrönt;
an
der
unteren
Bogen-
stellung
ist
der
gebogene
ornamentirte
Architrav
bemerkenswerth.
Am
westlichen
Ende
war
das
erhöhte
Sanctum,
wo
in
christlicher
Zeit
der
Altar
stand;
von
der
Scheidemauer
sind
noch
Stücke
vor-
handen;
eine
Thür
führte
zu
Gewölben
hinunter.
—
Trotz
der
schönen
Details
macht
das
Ganze
doch
den
Eindruck
einer
späten
Kunstepoche.
Gegenüber
der
Façade
dieses
Tempels
steht
ein
späteres
arabi-
sches
welche
hinaufführt,
ist
zerfallen;
das
Gebäude
enthält
nur
einige
Souterrains
und
gewölbte
Zimmer
ohne
Interesse.
Beim
Hinausgehen
aus
der
Acropolis
gehe
man
um
die
Um-
fassungsmauer
herum.
Am
NO.-Winkel
überragt
die
Mauer
des
viereckigen
Hofes
die
Umfassungsmauer
um
ca.
6m;
ein
grosses
Portal
führte
unten
an
diesem
Mauervorsprung
in
die
Souterrains;
über
dem
Portal
liegt
eine
zweite,
nun
zugemauerte
Thüre
mit
korinthischen
Pfeilern.
Die
Nordmauer,
die
hier
nur
etwa
6m
hoch
ist,
ist
wohl
unvollendet
geblieben.
Hier
an
der
N.-Seite
tritt
man
durch
ein
Thor
in
den
Zwischenraum
zwischen
der
Um-
fassungsmauer
und
der
Mauer,
welche
die
Unterlage
des
Peristyls
des
grossen
Tempels
bildet;
hier
liegen
Säulenstücke
vom
Peri-
styl.
Die
äussere
Mauer
(Pl.
10)
ist
3m
dick
und
enthält
9
Steine
von
je
ungefähr
9,5m
Länge;
doch
sind
diese
noch
klein
im
Vergleich
zu
den
Riesenquadern
(Pl.
11)
der
westlichen
Mauer.
Hier
finden
sich
3
Steine,
einer
von
19,52m,
der
andere
von
19,45m,
der
dritte
von
19,21m
Länge,
ungefähr
4m
Höhe
und
wohl
ebenso
viel
Dicke,
wohl
die
grössten
Bausteine,
die
es
gibt;
merkwürdiger
Weise
sind
sie
noch
dazu
auf
eine
Unterlage,
die
bereits
gegen
6m
hoch
war,
hinaufgehoben
worden
—
von
wem
und
mit
welchen
Transportmitteln,
wird
wohl
stets
ungewiss
bleiben.
Die
unteren
Steine
sind
von
grauer,
die
grossen
Quadern
von
gelb-